Fotostory
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Graffity legal
Graffity legal
Geschicklichkeitsspiel
Geschicklichkeitsspiel

Interaktives

Stadtteil-

spiel

Projektphase:

 
 

Stadterkundung

oder als Ergebnis am Projektende

Für wen?

 
  Jugendliche ab 13 Jahren, bei geeigneten interaktiven Spielen auch jüngere Kinder;

Kurzbeschreibung:

 
 

Die Steigerungsform des Stadtrundgangs ist das interaktive Stadtteilspiel. Die Rundgang-Teilnehmer werden vom Publikum zu aktiven Mitmachern.

Die interaktiven Stationen können ganz ohne Technik funktionieren. Schön ist es aber, wenn gefilmt oder zumindest fotografiert wird.

Bei den einzelnen Stationen können wieder bestimmte Themen behandelt werden. Alternativ kann aber auch die aktive Auseinandersetzung der Teilnehmer mit der städtischen Umwelt in den Vordergrund rücken. Interaktive Stadtteilspiele können von der hochpolitischen Aktion bis zur unterhaltsam-spielerischen Erkundung alles sein.

Auch interaktive Stadtteilspiele können für ganz unterschiedliche Gruppen entworfen werden, wobei darauf geachtet werden muss, dass die Aufgaben altersgerecht sind.

Material:

 
  kann ohne Material ablaufen; je nach Spielstation sind aber Hilfsmittel nötig; Technik kann zur Dokumentation, aber auch für die Spiele selbst eingesetzt werden.

Durchführung:

 
 

Bei der Vorbereitung ist zu überlegen:

  • Welche Inhalte sollen transportiert werden?
  • Wer ist die Zielgruppe?
  • Welche Hilfsmittel können genutzt werden?
  • Wie kann dokumentiert werden?

Die Inhalte können mit Methoden wie Mental Maps oder Stadtplandiskussion gewonnen werden. Beim interaktiven Stadtteilspiel kann auch stärker ortsbezogen gearbeitet werden. Leitfragen sind dann: Welche Orte sind besonders wichtig? Warum? Was ist dort gut oder schlecht? Die Spielstationen dienen im Idealfall dazu, den Teilnehmern die Sicht der Jugendlichen auf den Stadtteil und deren Alltagserfahrungen vor Ort nachvollziehbar zu machen. Wichtig: nicht zu viele Standorte aussuchen, 3-4 sind genug. Bei aufwändigen Aktionen reicht auch ein Standort.

In einem zweiten Schritt sind die Orte mit Spielen zu verknüpfen.

Der Fantasie sind hier kaum Grenzen gesetzt. Es gibt z.B.:

Entdeckerspiele ("Finde einen schönen Platz, wo du dich hinsetzen könntest", "Suche den größten Müllhaufen")

Mitmachaktionen ("Erfinde eine Fitnessübung mit einem Gegenstand aus dem öffentlichen Raum (Bank, Fahrradständer, Spielplatzgerät etc.)", "Male mit Kreide ein Selbstportrait auf den Bürgersteig!")

Fotospiele (Fotos mit den Teilnehmern, auch mit speziellen Vorgaben verknüpft; Fotostory mit Ortsbezug)

Filmspiele (z.B. Video mit Tanzeinlagen, Kurzfilm, Interviews mit Passanten)

Interviewspiele (z.B. Blitzbefragung von Passanten mit selbst entworfenem Mini-Fragebogen)

Urbane Interventionen (z.B. mobiler Garten oder mobile Ausstellung auf Brachfläche, Beobachtung und Erfragung von Passantenreaktionen) Vorsicht: hier immer vorher den gesetzlichen Rahmen abklären!

...und vieles andere mehr. Viele Anregungen können aus den Bereichen Streetart, Urban Interventions, Parcours usw. kommen.

WICHTIG: Immer ohne Gefährdung von Teilnehmern und Passanten arbeiten und legal bleiben!

Weiterlesen:

 
  Die oben genannten Stichworte liefern diverse nützliche Treffer im Netz.
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