Stadt-rundgang |
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Projektphase: |
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Stadterkundung oder als Ergebnis am Projektende |
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Für wen? |
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Kinder ab ca. 10 Jahren; | |
Kurzbeschreibung: |
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Stadtrundgänge sind eine klassische Methode, die ganz ohne Material auskommt, aber auch mit Bildern oder Digitaltechnik angereichert werden kann. Je nach Zielgruppe ist die Methode sehr variabel: mit einem Peer-to-Peer-Ansatz können Jugendliche Gleichaltrige durch ihr Quartier führen und dabei ihre Lebensumwelt diskutieren; wenn ein inhaltlicher Zugang gewählt wird, kann ein bestimmtes Thema anhand verschiedener Orte im Stadtteil erklärt werden, z.B. eine geschichtliche Epoche oder die wirtschaftliche Entwicklung; wenn der Rundgang zusammen mit Verwaltungsleuten durchgeführt wird, wird er zu einem Beteiligungsinstrument. |
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Material: |
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kann ohne Material ablaufen; es sind aber auch Ergänzungen durch Bilder (wasserfest! groß!) oder z.B. Einspielungen auf Tablet-Computern möglich; auch interaktive Elemente können verwendet werden, z.B. kleine Spiele oder Beobachtungsaufgaben; | |
Durchführung: |
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Das Wichtigste ist eine gründliche Vorbereitung. Dabei ist zu überlegen:
Die Inhalte können mit Methoden wie Mental Maps oder Stadtplandiskussion gewonnen werden, wenn der Alltag im Stadtteil im Mittelpunkt steht. Sonderthemen müssen über Recherche und Interviews erarbeitet werden. In einem zweiten Schritt sind die Inhalten mit Orten und Wegen im Stadtteil zu verknüpfen. Wichtig: nicht zu viele Standorte aussuchen, 5-7 sind ein guter Orientierungswert. Jedem Ort sollte ein bestimmtes Thema zugeordnet sein, das man hier besonders gut erfassen kann. Die Standorte sollten so beschaffen sein, dass die ganze Gruppe Platz findet, ohne im Weg zu stehen. Es darf nicht zu laut sein und natürlich soll es etwas zu sehen geben. Bei der Zeitplanung muss beachtet werden, dass sich eine größere Gruppe sehr langsam bewegt. Im Alleingang abgemessene Gehzeiten können verdoppelt werden, dann ist die eigeplante Zeit nicht zu knapp. Der Rundgang kann als einmalige Tour angelegt sein oder dokumeniert werden, z.B. durch eine Karte mit Fotos und Beschreibungen, die man ins Internet stellt. Auch GPS-Anwendungen wie Whereigo können genutzt werden. |
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Weiterlesen: |
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Hier finden sich einige Anregungen zur Sonderform des Stadtrundgangs mit politischen Verantwortlichen: |
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