Klasse 8 der Georg-Weerth-Schule: Gute Ideen, und dann?

Was sich die Jugendlichen wünschen und was sie über Beteiligungsmöglichkeiten wissen

Wie werden die Parks und Plätze des Stadtteils für Jugendliche besser nutzbar? Folgende Vorschläge wurden gemacht:

  • Mehr Kontrollen durchführen (Ordnungsamt)
  • Am Gummi: betreute Anlaufstelle für Jugendliche schaffen oder Aktionen für Jugendliche durchführen, damit der Platz nicht vermüllt wird und angstfrei und in großer Zahl genutzt werden kann. Für Nutzergruppen, durch die Jugendliche abgeschreckt werden, könnten anderswo Aufenthaltsorte geschaffen werden.
  • Mehr Mülleimer aufstellen, auch solche für Zigarettenkippen und Hundedreck, und häufiger leeren.
  • Bessere Pflege der Grünanlagen

Außerdem wünschen sich die Jugendlichen, dass sie befragt werden, wenn Veränderungen anstehen. Dies gilt insbesondere für den nördlichen Sonnenberg, der mit seinen Freizeitmöglichkeiten einer der bevorzugten Aufenthaltsräume ist.

Auch ein wichtiges Thema: die Schulen, ihre Ausstattung und genügend Lehrer.

Wohin kann man sich mit solchen Vorschlägen wenden, welche Beteiligungsmöglichkeiten sind der Klasse bekannt? Zuerst wird die Bürgermeisterin genannt, dann das Ordungsamt. Einige kennen Stadtteilmanagerin Elke Koch persönlich, nicht aber ihrer Funktion nach. Der Kreisschülerrat und die Kinderbeauftragte der Stadt sind den Jugendlichen nicht bekannt. Was generell fehlt: das Bewusstsein, selbst aktiv werden zu können und nicht immer nur zu warten, bis andere etwas tun.

Fazit für uns vom Projekt: Eine aktive Bürgerschaft kommt nicht von selbst, sondern muss intensiv gefördert werden. Bis dahin empfehlen sich im Jugendbereich aufsuchende Beteiligungsformate. Die funktionieren richtig gut und machen große Freude!

Vielen Dank an die Klasse 8 der Georg-Weerth-Schule mit ihrer Lehrerin Frau Most!

Zurück